Die Josef und Luise Kraft-Stiftung feierte 2016 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass startete die Stiftung die bundesweite Initiative „all right! – Menschenrechte in der Pflege".

Im partnerschaftlichen Dialog mit Fachkräften und Entscheider*innen aus der stationären Pflege wird das wichtige Thema in den Mittelpunkt gestellt. Es geht vor allem darum, Pflegefachkräfte zu informieren, zu sensibilisieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die im Pflegealltag tatsächlich umgesetzt werden können.

Die „Pflege-Charta" des Bundesministeriums als Orientierung

Bereits 2005 verabschiedete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die „Pflege-Charta" auf Basis der international anerkannten Menschenrechte. Die Charta soll als Orientierung und Praxishilfe für gute stationäre und ambulante Pflege dienen. Elf Jahre nach Verabschiedung der Pflege-Charta herrscht in Deutschland noch immer ein reger Diskurs zu Pflegemissständen und menschenunwürdigen Zuständen in der Pflege. Hier stellt sich die Frage, ob die Pflege-Charta, ein aus Sicht der Josef und Luise Kraft-Stiftung einzigartiges Instrument für die Übersetzung internationaler Menschenrechte in den Kontext der Pflege, in der Praxis angekommen ist.

Eine Forsa-Studie zum Start der Initiative all right!

Zum Start der Initiative all right! Menschenrechte in der Pflege beauftragte die Josef und Luise Kraft-Stiftung eine Forsa-Studie, die abfragte, inwieweit die „Pflege-Charta" in deutschen Pflegeeinrichtungen bislang als Basis des jeweiligen Pflegekonzeptes umgesetzt wurde. Die Ergebnisse der Studie können Sie hier downloaden. Erfahren Sie mehr über all right! auf www.all-right.org

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