In Deutschland sind rund 1,6 Millionen Menschen von Demenz betroffen – und diese Zahl steigt weiter. Besonders die frontotemporale Demenz (FTD) stellt eine große Herausforderung dar, da sie oft bereits in jüngeren Jahren auftritt und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen stark belastet. Umso wichtiger ist es, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Ein von der Josef und Luise Kraft-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt an der Universität Ulm beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in Kombination mit der Magnetresonanztomographie (MRT) die Diagnose und Versorgung von Patienten mit FTD verbessern kann. Durch diese bildgebenden Verfahren können krankheitsbedingte Veränderungen im Gehirn bereits in einem sehr frühen Stadium nachgewiesen werden. Erste Studienergebnisse zeigen, dass dies nicht nur eine präzisere Diagnose ermöglicht, sondern auch die Therapieoptionen erweitert und somit die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern kann.
Josef und Luise Kraft-Stiftung
Baierbrunner Straße 25
81379 München