29.10.2024 -
In seiner zweiten Auflage erzielte der Fotowettbewerb noch mehr Zuspruch und eine größere Reichweite: Mit über 570 eingereichten Fotos aus Deutschland und Österreich steigerte sich die Beteiligung um überwältigende 40 Prozent! Eine Auswahl an Fotos, die die Vielfalt des Lebens mit Demenz eindrucksvoll zeigen – von humorvollen Momenten bis zu bewegenden Augenblicken innigster Verbundenheit.
Dr. Harald Mosler, Mitglied der hochkarätig besetzten Jury und Vorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung, die den Wettbewerb unterstützt: „Die eingereichten Fotografien zeigen eindrucksvoll, dass Demenz weit mehr ist als der Verlust von Erinnerungen. Sie offenbaren die Tiefe menschlicher Beziehungen, die trotz oder gerade wegen der Krankheit entstehen. Es ist inspirierend zu sehen, wie die Teilnehmer mit ihren Bildern berührende Momente festhalten, die uns zeigen, dass Lebensqualität und zwischenmenschliche Nähe auch in herausfordernden Zeiten erhalten bleiben können.“
Der Desideria Fotopreis 2024 ist mit insgesamt 11.000 Euro dotiert und würdigt herausragende Fotoarbeiten von Profis, Nachwuchstalenten und Amateurfotografen. Die Gewinnerinnen und Gewinner zeigen mit ihren Bildern auf eindrucksvolle Weise, wie das Leben mit Demenz verschiedenste Facetten annehmen kann – von der Freundschaft zwischen Generationen bis hin zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der eigenen Krankheit.
Zu den diesjährigen Preisträgern zählen unter anderem Evelyn Werner (Kategorie Profi), deren berührende Serie über ein junges Mädchen mit Kinderdemenz die Jury überzeugte, und Daniel Huss (Kategorie Nachwuchs), der den Alltag seiner demenzkranken Großmutter in einer Mehrgenerationen-WG dokumentierte.
„Wir sind sehr glücklich, dass der Fotowettbewerb ‘Demenz neu sehen‘ abermals auf so große Resonanz gestoßen ist. Danke an all’ die Menschen für ihren Mut, so offen mit Demenz umzugehen und das Tabu zu brechen.“
Désirée von Bohlen und Halbach bei der Preisverleihung am 15.10.2024 in München.
Mehr Bilder der Preisträger*innen
Alles auf einen Blick
Medieninformation zu Desideria Preis für Fotografie 2024 - Demenz neu sehen
02.10.2024 -
Wenn sich jemand über Jahrzehnte unermüdlich für benachteiligte Kinder und ältere Menschen einsetzt, bleibt das auch in Berlin nicht unbemerkt. Dr. Harald Mosler, Vorstandsvorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung, wurde dafür am 2. Oktober 2024 mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Die Auszeichnung, überreicht in München von Ulrike Scharf, der bayerischen Staatsministerin für Familie und Soziales, würdigt Harald Moslers außerordentliches soziales Engagement, das er sowohl in der Josef und Luise Kraft-Stiftung als auch im Verein brotZeit einbringt.
Frühstück ist für viele Kinder der wichtigste Start in den Tag – doch nicht jedes Kind hat morgens einen gedeckten Tisch. Um sicherzustellen, dass sozial benachteiligte Kinder mit einer vollwertigen Mahlzeit in den Schulalltag starten, gründete das Ehepaar Mosler gemeinsam mit Uschi Glas und Dieter Hermann 2009 den Verein brotZeit.
Was als kleine Initiative begann, ist heute ein bundesweites Erfolgsprojekt: In über 400 Schulen unterstützen rund 2.400 Seniorinnen und Senioren als ehrenamtliche Helfer beim Zubereiten und Verteilen von Frühstück – und schenken den Kindern dabei auch Aufmerksamkeit und Herzlichkeit. Eine generationsübergreifende Win-Win-Situation, von der beide Seiten profitieren. Bis 2025 sollen sogar 600 Schulen erreicht werden.
„Die Auszeichnung des Bundespräsidenten bedeutet mir viel. Denn sie zeigt, dass soziales Engagement für unsere Gesellschaft nicht nur wichtig ist, sondern auch gewürdigt wird“, betont Harald Mosler bei der Verleihung. „Der Staat kann nicht für alles zuständig sein. Wir Bürger müssen vor allem auch selbst anpacken und uns gegenseitig unterstützen. Mir geht es dabei vor allem um die Bedürfnisse von Kindern und die Probleme älterer Menschen. Diese Mission verfolge ich seit Jahrzehnten und ich werde mich weiterhin stark machen für Menschen, die Hilfe benötigen.“
Als Vorstandsvorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung macht sich Harald Mosler für ältere Menschen stark. Seit 1988 unterstützt die Stiftung hilfsbedürftige Seniorinnen und Senioren, finanziert Professuren im Bereich Gerontologie und fördert innovative Projekte, die das Leben älterer Menschen nachhaltig verbessern. Besonders am Herzen liegt der Stiftung die gesellschaftliche Teilhabe Älterer, weshalb die Stiftung regelmäßig zu Konzerten und kulturellen Events einlädt. Kulturelle Teilhabe ist ein wichtiger Ansatz, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren zu stärken. Darüber hinaus vertritt die Stiftung Deutschland in der „Open Ended Working Group On Ageing“ der Vereinten Nationen.
Sie möchten mehr über die Verleihung erfahren?
01.10.2024 -
Der demographischen Wandel führt dazu, dass der Anteil der älteren Bevölkerung stetig wächst. Jedes Jahr legen die Vereinten Nationen am 01. Oktober 2024 den Fokus auf ältere Menschen – im Jahr 2024 unter dem Motto „Altern in Würde“. Auch die Josef und Luise Kraft-Stiftung nutzt diesen Tag, um auf die besondere Situation von Seniorinnen und Senioren weltweit aufmerksam zu machen – eine wertvolle Gelegenheit, den Blick auch auf ihre bedeutenden Beiträge zur Gesellschaft zu würdigen und das Bewusstsein für die vielfältigen Chancen und Herausforderungen des Alterns zu stärken. Die Josef und Luise-Kraft-Stiftung setzt sich aktiv dafür ein, die Rechte Älterer zu stärken und unterstützt internationale Initiativen wie die Global Alliance for the Rights of Older People (GAROP).
Lesen Sie mehr zum Thema im Blogbeitrag von von Dr. Caroline Emmer De Albuquerque Green.
Dr. Sarah Straub forscht am Universitätsklinikum Ulm und ist zugleich eine talentierte leidenschaftliche Musikerin. Beim Festakt der Preisverleihung 2024 in Berlin berührte sie das Publikum mit i hren Liedern über Demenz, in denen sie persönliche Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse eindrucksvoll verarbeitet.
21.09.2024 -
In Deutschland sind rund 1,6 Millionen Menschen von Demenz betroffen – und diese Zahl steigt weiter. Besonders die frontotemporale Demenz (FTD) stellt eine große Herausforderung dar, da sie oft bereits in jüngeren Jahren auftritt und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen stark belastet. Umso wichtiger ist es, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Ein von der Josef und Luise Kraft-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt an der Universität Ulm beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in Kombination mit der Magnetresonanztomographie (MRT) die Diagnose und Versorgung von Patienten mit FTD verbessern kann. Durch diese bildgebenden Verfahren können krankheitsbedingte Veränderungen im Gehirn bereits in einem sehr frühen Stadium nachgewiesen werden. Erste Studienergebnisse zeigen, dass dies nicht nur eine präzisere Diagnose ermöglicht, sondern auch die Therapieoptionen erweitert und somit die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern kann.
Der erste Zwischenbericht des Projekts zeigt vielversprechende Ergebnisse und unterstreicht das Potenzial dieser innovativen diagnostischen Ansätze, die Diagnose und Versorgung von FTD-Patienten grundlegend zu verbessern. Weitere Informationen zu den bisherigen Forschungsergebnissen und dem Projektverlauf finden Sie im Zwischenbericht. Diese Forschung bringt nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt voran, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion über den Umgang mit Demenz. Wir sind stolz, dieses zukunftsweisende Projekt unter der Leitung von Dr. Sarah Straub unterstützen zu dürfen.
Dr. Sarah Straub vereint in ihrer Arbeit wissenschaftliche Exzellenz und gesellschaftliches Engagement. Als anerkannte Neurowissenschaftlerin und erfolgreiche Musikerin setzt sie sich auf besondere Weise für ein besseres Verständnis und mehr Aufklärung über Demenzerkrankungen ein. Ihre interdisziplinäre Arbeit schlägt Brücken zwischen Forschung, Kunst und gesellschaftlichem Engagement auf einzigartige Weise. Auf der einen Seite entwickelt sie innovative diagnostische Methoden, auf der anderen Seite nutzt sie ihre musikalische Plattform, um das Bewusstsein für die Herausforderungen im Umgang mit Demenz zu schärfen.
29.08.2024 -
Am 13. August 2024 hat die UN-Generalversammlung eine wichtige Resolution zum Schutz der Menschenrechte Älterer verabschiedet. Diese Entscheidung wird von führenden internationalen Organisationen wie GAROP, HelpAge International und BAGSO in Deutschland begrüßt, die sich seit langem für eine verbindliche UN-Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen einsetzen. Die Resolution legt den Grundstein für zukünftige Diskussionen und mögliche rechtliche Rahmenwerke, die sicherstellen sollen, dass ältere Menschen in allen Lebensbereichen vor Altersdiskriminierung geschützt werden und ihre Rechte respektiert werden.
Die Resolution sieht vor, die Empfehlungen der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns (OEWG-A) weiter zu verfolgen und den UN-Menschenrechtsrat in Genf zu beauftragen, die Machbarkeit einer UN-Altenrechtskonvention zu prüfen. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt, um die Menschenrechte Älterer international zu verankern und ihre Würde und Teilhabe zu fördern.
Obwohl Deutschland Teil der Staatengruppe war, die diese Resolution vorantrieb, bleiben die Erwartungen der Zivilgesellschaft teilweise unerfüllt, da eine klare Benennung einer UN-Konvention noch aussteht. Auch die Josef und Luise Kraft-Stiftung wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Rechte älterer Menschen auf der globalen Agenda bleiben. Auch die Josef und Luise Kraft-Stiftung unterstützt diesen Beschluss und betont, wie wichtig es ist, dass die Rechte älterer Menschen weltweit gestärkt und geschützt werden. Deshalb wird sich die Stiftung weiterhin stark machen im Kampf gegen Altersdiskriminierung und für den Schutz der Menschenrechte Älterer.
GAROP: Global Alliance for the Rights of Older People – eine internationale Allianz von über 400 Organisationen, die sich für die Förderung und den Schutz der Rechte älterer Menschen weltweit einsetzen. Ziel von GAROP ist es, durch internationale Zusammenarbeit und Interessenvertretung eine UN-Konvention zu den Rechten Älterer voranzutreiben. Durch Initiativen und die Teilnahme an der OEWG-A der Vereinten Nationen trägt dieses Netzwerk dazu bei, die Menschenrechte Älterer auf die politische Agenda zu setzen.
BAGSO: Die BAGSO ist der Dachverband der Seniorenorganisationen in Deutschland und vertritt die Interessen der älteren Generationen gegenüber Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Dazu arbeitet die Bundesarbeitsgemeinschaft auf internationaler Ebene mit Organisationen wie GAROP zusammen und engagiert sich in der OEWG-A.
OEWG-A: Die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns wurde 2010 von der UN-Generealversammlung ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, den Schutz der Menschenrechte Älterer zu stärken, indem bestehende internationale Rahmenwerke überprüft und mögliche Lücken identifiziert werden. Dabei sollte auch die Machbarkeit eines rechtsverbindlichen Instruments geprüft werden, das die Rechte älterer Menschen fördert und schützt. Ein besonderes Anliegen der Arbeitsgruppe ist es, einen umfassenden, rechtlich verbindlichen internationalen Standard zu entwickeln, um die Menschenrechte im Alter weltweit zu stärken.
08.08.2024 -
Dank der Unterstützung der Josef und Luise Kraft-Stiftung konnten drei engagierte ältere Menschen aus Deutschland, Indien und Nigeria im Mai 2024 an der 14. Sitzung der Offenen Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für Fragen des Alterns (OEWG-A) in New York teilnehmen. Beim Side-Event „Imagining a World with a UN Convention“ brachten sie ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven ein und unterstrichen die Notwendigkeit einer UN-Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen. Diese Teilnahme war ein wichtiger Schritt, um die internationale Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen und Bedürfnisse älterer Menschen zu lenken – ein starkes Zeichen, auf das wir stolz sein können!
Dr. Caroline Emmer De Albuquerque Green engagiert sich für die Rechte älterer Menschen auf internationaler Bühne. Die Menschenrechtsexpertin berät die Josef und Luise Kraft-Stiftung und forscht als Director of Research und Head of Engagement am Institut für Ethik in der Künstlichen Intelligenz am Philosophischen Institut der Universität Oxford.
08.07.2024 -
Nach zweijähriger Pause findet am 05. Juli 2024 zum achten Mal das Sommerfest von Saskia Greipl-Kostantinidis statt – unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und zugunsten älterer Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Alle Erlöse dieses Tages gehen an den Verein Seniorenhilfe LichtBlick, der seit 20 Jahren rund 27.000 bedürftige Rentner:innen unterstützt. Zu den ersten Spendern gehören die Bernd und Renate Schoenrock-Stiftung und die Josef und Luise-Kraft-Stiftung.
Starmoderator Jochen Bendel wird wie gewohnt charmant und witzig durch die Veranstaltung führen, für die sich zahlreiche promintente Gäste angekündigt haben. Für musikalische Stimmung auf dem Sommerfest im Professor Erich Greipl-Stadion sorgt Volksmusikstar Andy Borg.
Foto (v.l.n.r.): Gisela Mosler, Vorstand der Renate Schoenrock-Stiftung, Lydia Staltner, Gründerin des Vereins Seniorenhilfe LichtBlick, Dr. Harald Mosler, Vorstandsvorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung, und Saskia Greipl Konstantinidis, Gastgeberin des Charity-Sommerfestes.
26.06.2024 -
Für dieses tolle Forschungsprojekt sucht die Medicalschool Berlin Personen ab 67 Jahren, die in den letzten 5 Jahren eine ambulante Psychotherapie abgeschlossen haben. Ziel ist es, die psychotherapeutische Versorgung für ältere Menschen zu verbessern. Kontakt: ed.nilreb-loohcslacidem@uahcef.eneri
Erfahren Sie mehr auf panama064.wordpress.com und in unserem Blogbeitrag.
Lotta und ihr an Alzheimer erkrankter Großvater Fritz beim Toastessen und Rumalbern! Der Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ sucht gelungene Bilder von unbeschwerten Momenten im Leben mit Demenz.
Machen Sie mit - Bewerbungsfrist ist der 15. Juni 2024!
22.05.2024 -
Desideria Care schreibt 2024 erneut den Desideria Fotopreis aus, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Der Wettbewerb lädt dazu ein, das Leben mit Demenz aus neuen Perspektiven wahrzunehmen. Profi-Fotografen, Nachwuchstalente und Amateure aus Deutschland und Österreich sind aufgerufen, besondere Einblicke aus dem Alltag mit Demenz einzufangen. Unterstützt wird das Projekt von der Josef und Luise KRAFT-Stiftung.
„Mit den beim Desideria Preis für Fotografie eingereichten Bildern wollen wir zeigen, dass die betroffenen Familien diesen Lebensabschnitt keineswegs nur negativ erleben. Ziel des Wettbewerbs ist es, die schönen Momente sichtbar zu machen.“ Désirée von Bohlen und Halbach, Gründerin von Desideria Care e.V.
„Fotografieren gegen die Flüchtigkeit der Zeit“ – Medienkünstlerin Sofia Jüngling ist neue Botschafterin des „Desideria Preis für Fotografie 2024 – Demenz neu sehen“.
05.05.2024 -
Frische Ideen, praxisnahe Tipps für den (Pflege)-Alltag, topaktuelle Berichte aus der Pflegeforschung – all das erwartete die Besucher:innen des Pflegetages, der am 04. Mai 2024 auf dem Campus der Katholischen Stiftungshochschule in Benediktbeuern stattfindet. Eingeladen waren alle, die sich für das Thema Pflege interessieren, insbesondere beruflich Pflegende, pflegende Angehörige und Ehrenamtliche.
„Wir interessieren uns oft erst dann für die Pflege, wenn wir damit konfrontiert werden, bei Angehörigen oder bei uns selbst. Präventive Maßnahmen und frühzeitige Informationen sind jedoch essenziell, um Herausforderungen in der Pflege besser bewältigen zu können. Der Tag der Pflege ist für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen eine sinnvolle Veranstaltung, die genau diese wichtigen Informationen und Hilfestellungen bietet. Deshalb haben wir auch den Tag der Pflege 2024 gerne wieder unterstützt“, berichtet Dr. Harald Mosler.
Ins Leben gerufen wurde der Tag der Pflege 2022 im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, um das wichtige Thema Pflege stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Initiiert wurde er vom Ausschuss für soziale und kulturelle Angelegenheiten des Kreistags, organisiert vom Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen und unterstützt von der Josef und Luise KRAFT-Stiftung.
Das Pflege Café lud zum Netzwerken ein. An „Runden Tischen“ gab es Gelegenheit zu Gesprächen und Austausch mit Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft. An zahlreichen Info-Ständen konnten sich die Besucher:innen informieren und beraten lassen. Um 15.00 Uhr waren besonders Pflegekräfte aus dem Ausland eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen im Pflege Café auszutauschen
Die Themen der Veranstaltungen waren vielfältig. So ging es um Selbstbestimmung, Würde, Sorge – auch im Sterben – sowie um die Herausforderungen der Pflege zuhause bis hin zu neuen Wegen zur Pflege mit dem My Home Life-Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen vor. Zum Abschluss erwartet Sie ein humorvoller Ausklang und eine musikalische Überraschung.
Mehr Infos finden Sie unter tagderpflege.info
06.04.2024 -
Sie sind über 67 Jahre und haben in den vergangenen fünf Jahren aufgrund einer depressiven Erkrankung Erfahrungen mit einer Psychotherapie gemacht? Dann laden wir Sie herzlich ein, an einer Studie der Medical School Berlin (MSB) unter der Leitung von Prof. Dr. Eva-Marie Kessler teilzunehmen.
Mit dem Projekt „PANAMA – Psychotherapie aus der Innensicht alter und sehr alter Menschen“ möchte die MSB die psychotherapeutische Versorgung im hohen Lebensalter zu verbessern. Dazu werden Interviews mit ehemaligen Patient:innen durchgeführt, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie ältere Menschen Psychotherapie erlegen und wie die Therapie wirkt. Diese Erkenntnisse sollen zukünftigen Patient:innen bestmöglich helfen.
Das sollten Sie wissen: Sie lernen sich bei einem kurzen Telefongespräch erst einmal kennen und vereinbaren dann einen Termin für ein ausführliches Interview an Ihrem Wohnort. Die MSB möchte gerne von Ihnen erfahren, wie Sie die Therapie erlebt haben und ob und wie sie Ihnen geholfen hat. Dabei wird es nicht um die konkrete Person Ihres Therapeuten oder Ihrer Therapeutin gehen; wer Sie behandelt hat, bleibt dem Studienteam unbekannt. Im Anschluss an das Gespräch werden Sie noch gebeten, zwei kurze Fragebögen auszufüllen. Der Termin dauert insgesamt ungefähr zwei Stunden.
Fühlen Sie sich angesprochen? Haben Sie Fragen?
Ihre Ansprechpartnerin und Projektleiterin Irene Fechau freut sich, wenn Sie sich telefonisch oder per E-Mail mit ihr in Verbindung setzen:
E-Mail: irene.fechau@medicalschool-berlin.de
Mobilfunknummer: 0178 8062388
26.03.2024 -
Am 21. März 2024 fand das Medienpanel „Zum Vergessen!“, veranstaltet von Desideria Care, statt. Medienprofis und Fotograf:innen diskutierten über die bildliche Darstellung von Demenz in Print- und Onlinemedien im Spannungsfeld zwischen journalistischem Anspruch, Leseorientierung und redaktionellem Alltag.
Einblicke in ihre Arbeit gaben Michael Gottschalk (dpa Picture-Alliance), Jutta Schein (Die Zeit), der freie Fotograf Armin Smailovic und Andreas Trampe (Stern). Moderiert wurde das Pancel vom Soziologen und Journalisten Burkhard Plemper. Unter den Teilnehmenden waren Verantwortliche aus Bildredaktionen, Pressefoto- und Bildagenturen sowie Bildjournalisten und Pressefotograf:innen.
In der Diskussion ging es u.a. um die Relevanz realistischer Bilder versus Illustrationen, geeignete Bilder zur Sensibilisierung und Wahrnehmung von Demenz sowie um ethische Fragen und Bildrechte. Einigkeit herrschte darüber, dass Demenz mit 1,8 Millionen Betroffenen als gesellschaftliche Herausforderung betrachtet werden muss und die knappen Ressourcen im Redaktionsalltag limitierende Faktoren für eine tiefgehende Darstellung sind.
Weiterführende Informationen: Desideria Medienpanel
Stereotypen, Stigmatisierung, Perspektivwechsel, Mut machen... Schauen Sie rein in die Aufzeichnung des Medienpanels „Zum Vergessen!“ – es lohnt sich nicht nur für Medienprofis!
11.03.2024 -
Heute möchten wir Sie auf eine Neuerscheinung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aufmerksam machen, die im Rahmen des von uns geförderten Projektes IM/AGE-19 entstanden ist.
Die Broschüre „Altern – ältere Menschen – demografischer Wandel“ bietet einen umfassenden Leitfaden für die Kommunikation in Sprache und Bild, der für das Thema Ageismus sensibilisiert. Ziel dieser Publikation ist es, neue und vielfältige Altersbilder zu fördern, die Stereotypen und Vorurteilen entgegenwirken. Sie richtet sich an Fachleute in den Bereichen Medien, Public Relations und Seniorenarbeit. Als Teil des Programms Altersbilder des BMFSFJ trägt sie dazu bei, realistische und differenzierte Darstellungen des Alterns zu vermitteln.
Weitere Informationen und die vollständige Broschüre finden Sie hier.
03.02.2024 -
Zum fünften Mal wurde unser Förderpreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ verliehen. Gastgeberin der Veranstaltung am 29. Januar 2024, die in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stattfand, war das Deutsche Institut für Menschenrechte. Der Preisträger 2023 ist Dr. Sebastian Ritzi von der Universität Heidelberg, Institut für Gerontologie, für seine Forschung zum Thema „Freiheitseinschränkende Maßnahmen bei Menschen mit Demenz in professionellen Sorgebeziehungen. Kritische Darstellung und ethisch-fachliche Reflexion“.
Neugierig geworden? Klicken Sie hier oder auf den Pfeil für Programm, Videoaufzeichnung und Bilder von der Veranstaltung.
22.01.2024 -
Die Verleihung des Förderpreises der Josef und Luise KRAFT-Stiftung findet am 29. Januar 2024 in Berlin statt, in der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaft. Mit dieser Veranstatung möchten das Deutsche Institut für Menschenrechte, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Katholischen Stiftungshochschule München und die Josef und Luise Kraft-Stiftung die Rechte älterer Menschen in Deutschland stärken. Der Förderpreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ 2023 geht an Dr. Sebastian Ritzi von der Universität Heidelberg, Institut für Gerontologie, für seine Arbeit: „Freiheitseinschränkende Maßnahmen bei Menschen mit Demenz in professionellen Sorgebeziehungen“.
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/veranstaltungen/detail/mehrfach-diskriminiert-aeltere-frauen-ohne-menschenrechte
17.12.2023 -
Am 13. Dezember 2023 erlebten 600 Senior:innen ein großartiges Konzert in der Isarphilharmonie. Mit einem beeindruckenden Konzert des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach bescherte die Josef-und-Luise-KRAFT-Stiftung hunderten Seniorinnen und Senioren ein unvergessliches Weihnachtserlebnis.
Das Bach Collegium, unterstützt von Musiker*innen verschiedener Musikhochschulen, spielte meisterhaft die Kantaten 1 bis 3 und 6. Die Solisten Julia Duscher (Sopran), Louise Lotte Edler (Alt), Eric Price (Tenor) und Jonas Müller (Bass) beeindruckten das Publikum unter der Leitung von Dirigent Christian Kabitz. Die musikalische Darbietung wurde mit Bravo-Rufen und großem Applaus in der bis auf den letzten Platz gefüllten Isarphilharmonie gewürdigt.
06.12.2023 -
Anfang Dezember 2023 war es wieder so weit: Die Auszubildenden von Kraft Baustoffe packten liebevoll gestaltete Weihnachtspäckchen, um älteren Menschen in Münchner Senioreneinrichtungen eine besondere Freude zu bereiten. Mit großem Engagement und viel Kreativität wurden Hunderte Päckchen zusammengestellt, gefüllt mit edler Schokolade und persönlicher Grußkarte.
22.11.2023 -
Die Josef und Luise KRAFT-Stiftung fördert ein neues wegweisendes Forschungsprojekt: „PANAMA – Psychotherapie aus der Innensicht alter und sehr alter Menschen“. Unter der Leitung von Professorin Eva-Maria Kessler an der MSB Medical School Berlin, widmet sich dieses Projekt der Erforschung der Psychotherapie aus der Sicht älterer Patient*innen. Ziel ist es, die psychotherapeutische Versorgung im Alter zu verbessern. Als Projektpartner beteiligen sich Prof. Dr. Uwe Krähne und Prof. Dr. Reinhard Lindner.
Dr. Harald Mosler: „Wir als Stiftung sind überzeugt von dem enormen Potenzial, das in dieser Forschung steckt, und freuen uns auf die Entwicklung dieses spannenden Projekts. PANAMA kann sicherlich einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit älterer Menschen leisten.“
Lesen Sie mehr dazu in unserem Blog.
vlnr: Dr. Harald Mosler (Josef und Luise KRAFT-Stiftung), Clarissa Käfer (Clarissa und Michael Käfer Stiftung), Bürgermeisterin Verena Dietl, Natalie Schmid (Münchner für Münchner e.V.) und Julia Sterzer (AWO München-Stadt)
08.11.2023 -
In unserer Stadt sehen sich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, insbesondere die älteren, mit der Herausforderung konfrontiert, ihren Alltag mit einem geringen Einkommen zu bewältigen. „Altersarmut ist auch in München allgegenwärtig - und doch oft still“, erklärt Dr. Harald Mosler.
Um diesen Menschen gezielt unter die Arme zu greifen, haben die Josef und Luise KRAFT-Stiftung, die Clarissa und Michael Käfer Stiftung und der Verein Münchner für Münchner gemeinsam eine Gutscheinaktion gestartet. Dank einer großzügigen Spende von 300.000 Euro werden seit Oktober Gutscheine der Drogeriekette Müller und des Lebensmittel-Discounters Penny an hilfsbedürftige Haushalte ausgehändigt.
Die Aktion erreicht rund 6000 Personen, die jeweils zwei Gutscheine im Wert von je 25 Euro erhalten. Die Verteilung wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt München und den sechs Münchner Wohlfahrtsverbänden unkompliziert und transparent durchgeführt. „Eine großartige und wichtige Aktion sowie ein weiteres Beispiel für eine gelungene Kooperation der Beteiligten, die sich für die Menschen in unserer Stadt einsetzen“, betont Bürgermeisterin Verena Dietl.
Jetzt anmelden zum Fotoworkshop mit Hauke Dressler!
01.11.2023 -
Zum zweiten Mal lädt der einzigartige Fotowettbewerb „Desideria Preis für Fotografie 2024“ ein, Menschen mit Demenz in positiven und lebensbejahenden Momenten festzuhalten. Denn nur so können wir die öffentliche Wahrnehmung von Demenz verändern und einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel anstoßen – ein Projekt, das die Josef und Luise KRAFT-Stiftung gerne auch in 2024 unterstützt!
Das Fotografieren von dementiell Erkrankten ist für die meisten von uns nicht selbstverständlich - sei es aus Scheu, inneren Widerständen, Vorbehalten oder Ängsten. Wie aber macht man Fotos, die die positiven Gefühle bewahren und Erinnerungen prägen sollen, die wir von Angehörigen oder Patienten haben?
Das erfahren Sie in den Workshops mit Profifotograf Hauke Dressler, der seinen an Demenz erkrankten Vater über mehrere Jahre mit der Kamera begleitet hat und den Wettbewerb als Botschafter begleitet. In den beiden Foto-Workshops erhalten die Teilnehmenden tiefe Einblicke ins Fotografieren. Sehr zu empfehlen ist auch die Teilnahme an der Online-Denkwerkstatt!
Unser Hör-Tipp: Hirn & Heinrich - Der Wissenspodcast des DZNE. Die Episode 39 „Zum Polarkreis: die letzte Reise mit meinem Vater“
16.10.2023 -
Sie haben ein förderwürdiges Projekt, das sich mit Menschenrechte für Ältere oder Ethik in der Pflege und Medizin für Ältere befasst? Oder kennen ein solches? Dann ist jetzt Ihre Chance! Bewerben Sie sich bis zum 1. November 2023 für unseren STIFTUNGSPREIS „Ethik und Medizin älterer Menschen 2023“!
Zum sechsten Mal vergeben wir den renommierten „Menschenrechtspreis“ – in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) in Berlin, dem Graduiertenkolleg „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH). Dementsprechend besteht die Jury aus Vertreter*innen der Stiftung, des DIMR, der FAU und der KSH.
Der Förderpreis ist mit 3000 Euro dotiert. Nutzen Sie die Gelegenheit und reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum Stichtag bei der Joseph und Luise KRAFT-Stiftung ein. Wir sind gespannt auf Ihre innovativen Projekte!
Wie Sie Ihr Projekt einreichen können, erfahren Sie hier:
Die Bewerbungsunterlagen umfassen ein vollständig ausgefülltes Einreichformular und alle ergänzenden Dokumente oder Materialen. Diese müssen spätestens am 01. November 2023 per Mail oder Post bei der Josef und Luise KRAFT-Stiftung eingehen: marion.klement@kraft-stiftung.de, Baierbrunner Straße 25, 81379 München.
Bei Fragen zur Bewerbung können Sie sich gerne an die Geschäftsstellenleiterin der Josef und Luise Kraft-Stiftung Marion Klement wenden: 089 4708334.
10.10.2023 -
Am 10. September 2023 wurde der Circus Krone in München zum Schauplatz eines außergewöhnlichen musikalischen Ereignisses. An die 1000 Seniorinnen und Senioren erlebten einen Abend, der nicht nur durch seine musikalische Vielfalt, sondern auch durch seine herzliche Atmosphäre begeisterte. Die Josef und Luise KRAFT-Stiftung lud zu einem Konzertereignis der Extraklasse ein, bei dem traditionelle Blasmusik, authentisches Liedermacher-Handwerk und klassische Eleganz eine Brücke zwischen den Generationen schlugen.
Neuer Horizont in der Weiterbildung für Führungskräfte im Gesundheitswesen
18.09.2023 -
Wir freuen uns über die Kooperation dem Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen und MyHome Life – ein Programm, das wir als Stiftung unterstützen. Gemeinsam starten sie diesen Herbst einen neuen Meilenstein in der Ausbildung von Leitungs- und Führungskräften: das MHL Leadership-Programm für das Gesundheitswesen im Kloster Beuerberg – im inspirierenden Umfeld des Kloster Beuerbergs. Ursprünglich in der Pflegebranche entwickelt, beweist das praxis- und handlungsorientiere Programm, dass es auf alle Organisationen und Unternehmen übertragbar ist und eine Kultur positiver Veränderungen schafft.
Anmeldungen sind jetzt möglich: Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen
Sie möchten mehr wissen?
Die Online-Infoveranstaltung am 22.09.2023 gibt einen umfassenden Einblick!
Am 10.09.23, 17:00 Uhr, Circus Krone
06.09.2023 -
Ein Blick ins Programmheft unseres Symphonischen Paukenschlags gibt nicht nur einen Vorgeschmack, sondern lässt die Herzen auch gleich höher schlagen!
Freuen Sie sich auf Blasmusik mit Herz und Seele, auf den Egerländer Musikantenmarsch, auf „Rauschende Birken“ und vieles mehr von Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten. Seit vielen Jahrzehnten begeistern sie ihr Publikum mit ihren virtuosen Klängen.
Roland Hefter inspiriert mit Lebensweisheiten im bayerischen Dialekt, mit eingängigen Melodien und dazwischen Geschichten aus dem uns allen bekannten Alltag – ob bei „Des wird schon o“, „Die guade oide Zeit“, „Von Herzen“, „Mei Oma, die kann kocha“ oder„Schlimmer geht’s immer“.
Die Bayerische Philharmonie unter der Leitung von Mark Mast präsentiert Selin Sekeranber im fesselnden Klavierduo mit Yudum Centiner, das türkische Klänge mit westlicher Klassik vereint. Streichquintett und Chor der Bayerischen Philharmonie entführen das Publikum mit Antonio Vivaldi, Johann Strauß und Edward Elgar.
Wir freuen uns auf Sie! Es gibt noch Karten!
Veranstaltungsdetails:
Datum: 10.09.2023
Einlass: 16 Uhr, Beginn: 17 Uhr
Veranstaltungsort: Circus Krone
Sitzplatzkapazität: 1800 Sitzplätze
Anmeldeschluss: 30.08.2023
Anmeldung: fwl.soz@muenchen.de
Rückfragen & Fragen zur Anmeldung: Marion Klement 089 4708334, marion.klement@kraft-stiftung.de
Bitte beachten Sie, dass der Platz zum Abstellen von Rollatoren im Circus Krone sehr eingeschränkt ist. Wir bitten Sie daher, die Rollatoren nur mitzunehmen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Dies gewährleistet eine sichere und barrierefreie Umgebung für alle Teilnehmer. Wir werden unser Bestes tun, um den Bedürfnissen der Gäste mit Mobilitätseinschränkungen gerecht zu werden.
12.08.2023 -
Demenz braucht Öffentlichkeit! Deshalb fiel vor wenigen Tagen der Startschuss für die zweite Runde des mit 10.000 Euro dotierten Fotowettbewerbs. Der gemeinnützige Verein DESIDERIA ruft wieder Fotograf*innen, Nachwuchstalente und Amateure aus ganz Deutschland und erstmals auch aus Österreich dazu auf, besondere Moment im Alltag mit Demenz einzufangen. Dafür haben sie über zehn Monate Zeit, denn der Teilnahmeschluss ist der 15. Juni 2024.
Die Josef und Luise KRAFT-Stiftung ist als Förderer wieder mit an Bord, ebenso der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, als Schirmherr und auch der Bremer Fotograf Hauke Dressler steht wieder als Botschafter an der Seite des Desideria Preis für Fotografie.
Die Bewerbungsunterlagen sind auf www.demenzneusehen.de veröffentlicht.
Konzert-Einladung für Seniorinnen & Senioren am 10.09.2023
04.08.2023 -
Wir freuen uns, das bevorstehende Konzert "Symphonischer Paukenschlag der Herzen“ präsentieren zu können. Ein Konzertereignis, das von der Josef und Luise Kraft-Stiftung veranstaltet und speziell für Seniorinnen und Senioren zusammengestellt wird. Zum ersten Mal stehen dafür gemeinsam auf der Bühne: die Egerländer Blasmusik unter der Leitung von Ernst Hutter, die Bayerische Philharmonie unter der Leitung von Mark Mast und der Liedermacher und Münchner Stadtrat Roland Hefter! Diese einmalige Zusammenarbeit und das abwechslungsreiche Programm verspricht ein unvergessliches musikalisches Erlebnis im Circus Krone! Alle drei waren Solo auch bei unserem „Paukenschlag gegen die Einsamkeit“ mit an Bord.
Wir hoffen, dass sich viele Senioren in München und Umgebung über diese Einladung freuen, und mit Ihrer Anwesenheit dazu beitragen, dass dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Es wird eine Gelegenheit sein, wundervolle Musik in Gesellschaft gleichgesinnter Menschen zu genießen.
Veranstaltungsdetails:
Datum: 10.09.2023
Einlass: 16 Uhr, Beginn: 17 Uhr
Veranstaltungsort: Circus Krone
Sitzplatzkapazität: 1800 Sitzplätze
Anmeldeschluss: 30.08.2023
Anmeldung: fwl.soz@muenchen.de
Rückfragen & Fragen zur Anmeldung: Marion Klement 089 4708334, marion.klement@kraft-stiftung.de
Bitte beachten Sie, dass der Platz zum Abstellen von Rollatoren im Circus Krone sehr eingeschränkt ist. Wir bitten Sie daher, die Rollatoren nur mitzunehmen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Dies gewährleistet eine sichere und barrierefreie Umgebung für alle Teilnehmer. Wir werden unser Bestes tun, um den Bedürfnissen der Gäste mit Mobilitätseinschränkungen gerecht zu werden.
Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden
31.07.2023 -
Die Menschenrechte liegen der Josef und Luise KRAFT-Stiftung besonders am Herzen. Deshalb hat die Stiftung 2018 den Menschenrechtspreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin und Pflege für Ältere“ ins Leben gerufen. Alljährlich können sich Personen, Organisationen oder Vereine aus der Praxis oder anwendungsorientierten Forschung bewerben, die sich im deutschsprachigen Raum besonders für den Schutz älterer, hilfsbedürftiger Personen einsetzen. Und mit ihrer Initiative oder ihrem Projekt dazu beitragen, dass Menschenrechte und Medizinethik im Gesundheitswesen und der Daseinsversorgung stärker berücksichtigt werden oder entschieden gegen Altersdiskriminierung eintreten.
Ganz besonders freuen wir uns über die Einreichung von Engagements oder Projekten, die direkt aus der Praxis kommen – wie z.B. von Einrichtungen, die die Wahrung der Menschenrechte im Betreuungs- und Pflegealltag mit älteren Personen im Blick haben – unabhängig davon, ob es sich dabei um die Umsetzung sozialer Teilhabe, Partizipation, sozialer Sicherheit, Selbstbestimmung oder des Zugangs zu Gesundheitsleistungen handelt.
Wie Sie Ihr Projekt einreichen können, erfahren Sie hier:
Der Preis ist dotiert mit 3.000 € und wird jedes Jahr ausgeschrieben; er kann ggf. geteilt werden. Die Preisverleihung wird in einem feierlichen Festakt im Lichte des „Internationalen Tag der Menschenrechte“ im Januar 2024 in Berlin stattfinden. Die Stiftung arbeitet dabei eng mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) in Berlin, dem Graduiertenkolleg „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH) zusammen. Dementsprechend besteht die Jury aus Vertreter*innen der Stiftung, des DIMR, der FAU und der KSH.
Die Bewerbungsunterlagen umfassen ein vollständig ausgefülltes Einreichformular (siehe pdf auf dieser Seite) und alle ergänzenden Dokumente oder Materialen. Diese müssen spätestens am 20. Oktober 2023 per Mail oder Post bei der Josef und Luise KRAFT-Stiftung eingehen: marion.klement@kraft-stiftung.de, Baierbrunner Straße 25, 81379 München.
Bei Fragen zur Bewerbung können Sie sich gerne an die Geschäftsstellenleiterin der Josef und Luise Kraft-Stiftung Marion Klement wenden: 089 4708334.
Schnuppertag von My Home Life Deutschland beim Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen im wunderschönen Kloster Beuerberg
09.05.2023 -
Das MHL-Programm für Leitungs- und Führungskräfte unterscheidet sich deutlich von traditionellen Trainings und läuft seit Jahren mit sehr großem Erfolg vor allem im englischsprachigen Raum, aber auch in Deutschland. Das liegt unter anderem daran, dass alle teilnehmenden Führungskräfte hautnah erleben, wie kraftvoll und wirksam eine beziehungsorientierte Kommunikation sein kann.
„Wir sind überzeugt, dass das MHL-Programm mit geringen Änderungen sehr gut auf andere Organisationen und Institutionen aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Soziales übertragbar ist, sowohl inhaltlich als auch strukturell“, erklärt Dr. Caroline Emmer de Albuquerque Green. „Nicht zuletzt deshalb, weil My Home Life von Anfang an wissenschaftlich begleitet und in der Praxis erprobt ist und Führungskräfte in jedem Unternehmen Veränderungsprozesse anstoßen, die sich nachhaltig auf die Arbeitskultur auswirken.“ Deshalb veranstaltete My Home Life Deutschland jetzt gemeinsam mit der Stiftung ein Schnuppertraining für Interessierte. Das Feedback der teilnehmenden Führungskräfte bestätigte uns in der Idee, das Angebot von My Home Life zu erweitern.
Bislang ist das Leadership-Programm vornehmlich auf Einrichtungen für ältere Menschen zugeschnitten – mit dem Ziel, die Leitungskräfte so zu stärken, dass sie die Arbeitskultur und Qualität der Pflege in ihren Häusern von ihnen heraus verbessern können. Womit sich auch die Lebensqualität der Bewohner*innen zum Positiven verändert.
Und so begann‘s: Aufgerüttelt durch die Frage, wie Pflegeeinrichtungen in Großbritannien ihre geringe Attraktivität als Lebensort und Arbeitgeber von innen her verbessern können, arbeiteten Wissenschaftler*innen und Fachleute aus der Praxis gemeinsam die Faktoren heraus, die zur Lebensqualität älterer Menschen in Pflegeeinrichtungen beitragen. Daraus entstand 2006 My Home Life (MHL). Das Programm für Führungskräfte stößt Veränderungsprozesse an, die sich nachhaltig positiv auf die Arbeitskultur und die Qualität von Pflegeeinrichtungen auswirken. Mittlerweile läuft MHL sehr erfolgreich in England, Schottland, Irland, Wales, Australien und seit 2018 auch in Deutschland, unterstützt durch die Josef und Luise KRAFT-Stiftung.
Dr. Caroline Emmer de Albuquerque Green reiste als Delegierte der Josef und Luise KRAFT-Stiftung zur 13. Sitzung der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns nach New York.
15.04.2023 -
Vor einem Jahr wurde die Josef und Luise KRAFT-Stiftung von den Vereinten Nationen in die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns (OEWG-A) berufen. Auf ihrer 13. Sitzung Anfang April 2022 und den stattfindenden „Side Events“ beschäftigten sich die Mitglieder mit den Schwerpunktthemen Recht auf Gesundheit und Zugang zum Gesundheitswesen sowie dem Thema soziale Inklusion. Da es im internationalen Menschenschutzrecht in Bezug auf Ältere akute Handlungsbedarfe gibt, fordern die Delegierten eindringlich eine UN-Konvention zum Schutz der Menschenrechte für ältere Menschen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt zeigen nationale Menschenrechtsinstitutionen sowie hunderte von Nichtregierungsorganisationen (NGO) aus der ganzen Welt, dass das bestehende Menschenrechtssystem unvollständig und unsystematisch ist. Dabei seien bisher weder das Lebensalter als Diskriminierungsmerkmal erfasst noch die rasant fortschreitende Digitalisierung oder Klimawandel und Kriegssituationen und deren Einfluss auf ältere Personen berücksichtigt. Bislang allerdings fehle der politische Wille, bestehende Lücken beim Schutz Älterer zu schließen. Jetzt gehe es in erster Linie darum, so schnell wie möglich konkrete rechtliche Lösungen für gut dokumentierte Gesetzeslücken (nationale wie internationale) zu erarbeiten, vorzuschlagen und rechtsverbindlich in den einzelnen Staaten umzusetzen.
01.03.2023 -
Die Josef und Luise KRAFT-Stiftung finanziert seit einigen Jahren das Graduiertenkolleg an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU). Die Doktoranden forschen alle zum Thema „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ – so heißt auch die Reihe, die von Andreas Frewer, Sabine Klotz, Stephanie Müller und Antonia Sahm jährlich herausgegeben wird und die Ergebnisse der Forschungsgruppe aus ihren interdisziplinären Promotionsstudien präsentiert.
Beim Verlag Königshausen & Neumann ist gerade der neue Band erschienen: „Best Aging“? Arbeiten für ein gutes Alter(n) aus menschenrechtlicher und moralischer Sicht. Das Buch befasst sich mit aktuellen Debatten und Herausforderungen, diskutiert Aspekte wie Altersdiskriminierung, intergenerationelle Gerechtigkeit während der Covid-19-Pandemie, Stereotypisierung älterer Menschen in den Medien, ethische Fragen beim Umzug in ein Pflegeheim und Allokationsgerechtigkeit bei Organtransplantation für ältere Patienten.
Publikationen des FAU Graduiertenkollegs: https://www.grk.menschenrechte-und-ethik.med.fau.de/publikationen/
13.01.2023 -
Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf viele Bewerbungen aus der Praxis sowie der Wissenschaft für den Menschenrechtspreis „Ethik und Medizin älterer Menschen“! Bewerben können sich Fachleute aus Forschung und Praxis, die sich mit dem Thema „Menschenrechte für Ältere“ auseinandersetzen. Ganz besonders freuen wir uns über eingereichte Projekte, die einen besonderen Beitrag zur Einhaltung der Menschenrechte leisten. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
24.11.2022 -
Die 3. Bürgermeisterin der Stadt München Verena Dietl (Foto Mitte) überreicht im Festsaal des Alten Rathaus Robert Preuß, Geschäftsführer Kraft Baustoffe & Kraft Dienstleistung, und Marion Klement, Geschäftsstellenleiterin der Stiftung, den Preis „Münchens ausgezeichnete Unternehmen 2022“.
Die Stadt München ehrt jährlich Unternehmen, die sich „besonders vorbildlich zum Wohle der Münchner*innen engagieren und damit „Verantwortung für ein lebendiges und lebenswertes München“ übernehmen. In diesem Jahr gehört KRAFT Baustoffe zu den Preisträgern in der Kategorie „Mittlere Unternehmen“ – dank unseres „Paukenschlags gegen die Einsamkeit“. Dafür organisierte die Stiftung mitten im Lockdown, am 01. Mai 2021, mit dem großartigen Engagement von KRAFT Baustoffe 60 Hofkonzerte mit 120 von uns engagierten Musiker*innen vor den Fenstern und Balkonen von Senioreneinrichtungen, davon alleine 17 in der Landeshauptstadt.
Über 20 Azubis packen 3000 Weihnachtspäckchen. Auf dem Foto (v.l.n.r): Nick Schuhmacher, Simon Bernlochner, Benjamin Geith, Aldina Jusic, Bernadette Kriechbaumer, Meryem Taskiran (von links nach rechts)
18.11.2022 -
Freiwilliges Engagement ist der soziale Kitt unserer Gesellschaft. Ganz nach dem Motto „Mit Kraft soziale Verantwortung übernehmen“ beteiligten sich 20 Auszubildende von KRAFT Baustoffe an unserer diesjährigen Weihnachtsaktion für 3000 Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen des Münchenstift sowie der beiden in München ansässigen Seniorenwohnen des Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Die Freude war groß über die Weihnachtstüten - gefüllt mit einem von der Künstlerin Mo Büdinger gestalteten Adventskalender im Kartenformat, einem handgegossenen Schokoladenmedaillon von der BERNHOFER Chokoladenmanufaktur aus Wolfratshausen und einem gemeinsamen Weihnachtsgruß von Kraft Baustoffe und der Stiftung. Ein herzliches Dankeschön an unsere Auszubildenden!
„Lebensfreude trotz Demenz ist möglich“ – Preisträgerin Ingrid Hagenhenrich aus Münster (Kategorie Profi)
18.10.2022 -
In Deutschland sind aktuell rund 1,8 Millionen Menschen von Demenz betroffen. Der 2022 ins Leben gerufene Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ von Desideria Care will sensibilisieren und die Bildsprache zum Thema Demenz verändern. Das ist ihm bereits beim ersten gelungen! Es war uns eine Freude, dieses herausragende Projekt unterstützen zu dürfen.
Die Jury wählte die Gewinner*innen sowie einen Sonderpreis mit insgesamt 11.000 Euro aus den mehr als 450 eingereichten Fotos aus. Die prämierten Fotos und Fotoserien zeigen das Leben von Demenzerkrankten wahrlich aus einer neuen, frischen Perspektive. Und hier geht’s zu den Preisträger*innen in den Kategorien Profi, Nachwuchs und Amateure aus Münster, Berlin, Freising und Braunschweig. Schauen Sie rein, es lohnt sich!
Zu den Preisträgern 2022
Zum Video Demenz und Fotografie
05.09.2022 -
Werfen Sie doch einen Blick in den aktuellen Newsletter der Josef und Luise Kraft-Stiftung und erfahren Sie mehr über ausgewählte Projekte, die die Stiftung in 2022 gefördert hat. Lesen Sie über das tolle Pilotprojekt für Demenzerkrankte im Akutkrankenhaus, für das das Wiener Spital Barmherzige Schwestern mit dem diesjährigen Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde. Oder über ethische Aspekte in der 24-Stunden-Betreuung durch sogenannte Live-Ins und freuen Sie sich auf die prämierten Fotos über das vielfältige Leben Älterer in der Pandemie.
Das Foto (v.l.n.r.) zeigt Dr. Harald Mosler (Vorstandsvorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung), Dr. Claudia Mahler vom Deutschen Institut für Menschenrechte, Prof. Dr. Constanze Giese von der Katholischen Stiftungshochschule München, die drei Preisträgerinnen Isabell Koßmann, Sonja Buchberger und Anna Turnheimer sowie Prof. Dr. Andreas Frewer von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
03.07.2022 -
Die stolzen Preisträgerinnen des Stiftungspreises „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ kommen in diesem Jahr aus dem Krankenhaus Barmherzige Schwestern in Wien. Ihr Pilotprojekt „Ehrenamtliche Demenzbegleitung im Akutkrankenhaus“ hat Vorbildcharakter. Denn der Spitalaufenthalt von Menschen mit einer Demenzerkrankung ist für alle Beteiligten eine herausfordernde Situation.
Den Patient*innen mit Demenz ist es nahezu unmöglich, ihre Beschwerden und Bedarfe mitzuteilen und sich in der fremden Umgebung eines Krankenhauses zurechtzufinden. Und das Pflegepersonal hat im normalen Arbeitsalltag kaum die Zeit und oft auch nicht die Erfahrung, mit Demenzerkrankten angemessen umzugehen. Die Resonanz in der Öffentlichkeit war überwältigend, so dass heute im Krankenhaus Barmherzige Schwestern zahlreiche Ehrenamtliche Demenzerkrankten durch ihr Da-Sein und ihre Begleitung Halt und Orientierung geben.
www.bhswien.at/karriere/ehrenamtliche-demenzbegleitung
www.ksh-muenchen.de
www.grk.menschenrechte-und-ethik.med.fau.de
www.institut-fuer-menschenrechte.de
23.06.2022 -
Am Montag, 27. Juni 2022 beginnt um 14:30 Uhr der feierliche Festakt zur diesjährigen Verleihung des Menschenrechtspreis in der Katholischen Stiftungshochschule München - u.a. mit einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Wie schützen wir die Schwachen? Altersdarstellungen in deutschen Nachrichtenmagazinen und Zeitungen während der Covid-19 Pandemie" mit Dr. Caroline Emmer De Albuquerque Green, Prof. Eva-Marie Kessler und Dr. Janina Myrczik. Zudem startet an diesem Tag die Ausstellung des Fotowettbewerbs „Mehr als die Risikogruppe. Vom (nicht-)alltäglichen Leben älterer Menschen während der Corona-Pandemie" mit bemerkenswerten Fotografien.
Infos zum Programm finden Sie im Flyer.
Selbstverständlich können Sie auch Online dabei sein:
https://ksh-m.zoom.us/j/64021008016?pwd=WTJKWHpZdVh2SHdVMFlEejh2N0Jndz09
Meeting-ID: 640 2100 8016
Kenncode: 908075
06.06.2022 -
Zücken Sie noch schnell Ihre Kamera und begegnen Sie der Krankheit Demenz mit einem anderen Blick. Noch bis 15. Juni 2022 können Sie Ihre Fotos einreichen für den "Desideria Care Preis 2022 für Fotografie“! Machen Sie mit bei diesem bewegenden Perspektivwechsel, zu dem der gemeinnützige Verein Desideria Care e.V. aufgerufen hat. Der Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ soll eine breitere Öffentlichkeit sensibilisieren und die Bildsprache zu diesem Thema verändern. Ein Ziel, das auch der Josef und Luise Kraft-Stiftung am Herzen liegt, weshalb sie diesen Fotowettbewerb unterstützt. Die Preise werden in den drei Kategorien „Profi“, „Nachwuchsfotograf*in“ und „Amateur*in“ vergeben. Die Bewerbung ist ausschließlich online möglich: https://demenzneusehen.de
04.05.2022 -
14. April 2022 – Der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung wächst weltweit kontinuierlich. Ihre Menschenrechte sind allerdings im internationalen Recht bislang nicht explizit verankert. Eine nationale und internationale Politik für Ältere und die Stärkung des Schutzes ihrer Menschenrechte liegt der Josef und Luise KRAFT-Stiftung besonders am Herzen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Akkreditierung bei den Vereinten Nationen.
Neben der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) und der Generationenbrücke Deutschland sind mit der jüngsten Ernennung der Josef und Luise KRAFT-Stiftung in New York nun drei deutsche Organisationen in der OEWG-A (Open-ended Working Group in Ageing). Die Offene Arbeitsgruppe wurde 2010 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich mit dem bestehenden internationalen Rahmen für die Menschenrechte älterer Menschen zu befassen, Ungleichheiten im Recht und in der Praxis zu identifizieren und zu eruieren und zu diskutieren, welche Änderungen auf internationaler und nationaler Ebene vorgenommen werden müssen, damit die Menschenrechte im Alter Wirklichkeit werden.
Zur Internetseite der OEWG-A
Zur Internetseite der BAGSO
Zur Internetseite der Generationenbrücke Deutschland
Mannigfaltige Einblicke ins Leben älterer Menschen in der Corona Pandemie
13.03.2022 -
Dass Menschen über 65 Jahren „mehr als eine Risikogruppe“ sind, das zeigen die Gewinnerfotos auf eine wunderbare Weise. Gesucht waren Fotos, die vom (nicht-)alltäglichen Leben älterer Menschen während der Corona-Pandemie erzählen. Wir gratulieren den Sieger*innen und danken allen Einsender*innen, die die kleinen und großen Momente mit ihrer Kamera festgehalten haben. Den Fotowettbewerb des Forschungsprojekt IM/AGE-19 unterstützte die Josef und Luise KRAFT-Stiftung sehr gerne.
07.02.2022 -
Zu einem bewegenden Perspektivwechsel lädt der Verein Desideria Care ein: ein Fotowettbewerb, der Mut machen will... Mut, der Krankheit Demenz mit einer Kamera zu begegnen und lebendige Momente der Erinnerung zu schaffen. Der Bremer Fotograf Hauke Dressler, der seinen an Alzheimer erkrankten Vater bis zu dessen Tod mit der Kamera begleitete, unterstützt den Wettbewerb als Botschafter. Ziel dieser Desideria Care-Aktion ist es, die Bildsprache zum Thema Demenz zu verändern und einen Bewusstseinswandel hin zu einer demenzfreundlichen Gesellschaft zu bewirken. Eine wichtige Mission, die die Josef und Luise Kraft-Stiftung gerne fördert. Ausführliche Infos zum Fotowettbewerb finden Sie hier.
Lesung im Kleinen Theater Haar: 19. November, 16:00 Uhr
10.11.2021 -
Der bekannte Theater-, Film- und Fernsehschauspieler GERD ANTHOFF liest „Hirngespinste“ – ein im wahrsten Sinne des Wortes ergreifender Roman, in dem der Autor J. Bernlef vom zunächst langsamen, dann immer fortschreitenden Verfall eines Alzheimerkranken konsequent aus dessen Perspektive erzählt. Anthoff macht mit seiner facettenreichen Stimme diese Lesung zu einem mitreißenden Erlebnis – er schlüpft förmlich in die Figur und nimmt das Publikum mit auf eine höchst intensive Reise in die Stille, Verzweiflung, Wut, Ratlosigkeit, Resignation... Begleitet wird dieser Abend vom Multiinstrumentalist MARTIN KÄLBERER mit Eigenkompositionen am Klavier. Casinostraße 6, 85540 Haar, 19.11.21, Einlass ab 15:30 Uhr.
Für alle, die nicht live dabei sein können, gibt es hier ein Live-Streaming
Achtung: Für Kultureinrichtungen gilt die 2G-Regel!
Wir suchen bis 11.10. Fotos, die mit stereotypen Bildern von Älteren in der Corona-Krise brechen!
20.08.2021 -
Für diesen Wettbewerb suchen wir Fotos älterer Menschen ab 65 Jahren jenseits klischeehafter Darstellungen, die die vielfältigen alltäglichen und nicht-alltäglichen Momente einfangen, die alte und sehr alte Frauen und Männer in der Corona-Pandemie zeig(t)en. Ob Selfies aus dem eigenen Alltag oder Fotos von Großeltern, Eltern, Freund*innen, Partner*innen, Nachbar*innen… prämiert werden Fotos von Profi- oder Gelegenheitsfotograf*innen, die einen lebendigen und vielleicht überraschenden Einblick in das Leben von Menschen im hohen und sehr hohen Lebensalter in den verschiedenen Phasen der Pandemie geben. Ins Leben gerufen haben diesen Wettbewerb das Forschungsprojekt IM/AGE-19 und die Josef und Luise Kraft-Stiftung.
23. September bis 01. Oktober 2021 - Katholische Stiftungshochschule München
17.08.2021 -
Aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals verschoben, kommt diese sehenswerte Wanderausstellung endlich auch nach München. "Stille Heldinnen" - das sind sechs beeindruckende Großmütter aus Tansania. Die Ausstellung von HelpAge porträtiert Ausschnitte aus ihrem Leben, die vor allem eines ausdrücken: Die Würde und die Stärke dieser Frauen und ihren Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung. Neben den Schicksalen dieser Frauen werden v.a. sechs Themen der weltweit geltenden Agenda 2030 mit ihren UN-Nachhaltigkeitszielen thematisiert: Armut, Gesundheit, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, saubere Energie, Leben an Land. Veranstaltungsort: Katholische Stiftungshochschule München, Ellen-Ammann-Seminargebäude im Foyer.
Das beeindruckende Gesamtportrait der sechs Großmütter aus Tansania regt die Besucher*innen an, über Zukunftsfragen von würdevollem Altern und der nachhaltigen Entwicklung nachzudenken und ins Gespräch zu kommen. In Reflexion der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und der darin benannten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung stellt die Ausstellung ganz konkret die Notwendigkeit eines globalen Umdenkens und eines generationenübergreifenden Zusammenhalts in den Fokus.
Die nachhaltige Entwicklung generationsübergreifend und global zu sichern, ist Anliegen der von den Vereinten Nationen vor fünf Jahren beschlossenen Agenda der „Sustainable Development Goals“ (nachhaltige Entwicklungsziele). Die Förderung des Zusammenhalts zwischen Menschen jedes Alters ist für den Erfolg der Entwicklungsziele ausschlaggebend. Dieses Anliegen aufnehmend laden das Kompetenzzentrum „Zukunft Alter“ der Katholischen Stiftungshochschule München und die Josef und Luise Kraft-Stiftung sehr herzlich zum Ausstellungsbesuch „Stille Heldinnen“ ein.
Das Begleitprogramm zur Ausstellung vom 23. September bis 1. Oktober 2021 umfasst auch ein Angebot an Führungen durch die Initiatorin der Wanderausstellung HelpAge. Für Schulklassen und Seminare gibt es die Möglichkeit einer themenspezifischen Führung durch die Ausstellung mit Themen wie Nachhaltigkeit, generationenübergreifender Zusammenarbeit oder Geschlecht mit Mitarbeitenden der HelpAge e.V. unter Berücksichtigung der pandemiebedingten Hygieneregelungen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Führung dauert ca. 30 Minuten.
Die Ausstellung endet mit einer Finissage mit Videobotschaft am 1. Oktober 2021 um 17.00 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der KSH München unter www.ksh-muenchen.de und HelpAge
„Über die Dinge“ – ein bewegendes Tanztheater zu Gast im Caritas-Altenheim in Gröbenzell
24.07.2021 -
Ein Sonnentag, strahlende Gesichter und zwei Tänzerinnen, die Fantasien, Träume und Erinnerungen wecken – mit Hut, Besenstil, Regenschirm, Tasse und einem Rock... Spielerisch bewegen sich Laura Saumweber und Paula Niehoff mit, neben und „über" den Dingen zu einer Musik im Stil der 30er und 50er Jahre. Eine Atmosphäre der Unbeschwertheit und Leichtigkeit macht sich breit auf der Wiese vor dem Altenheim St. Anton. Und dann wird das Tanztheater auch noch zu einem fröhlich-beschwingten Mitmach-Erlebnis mit lautem Applaus von den vielen Senior*innen, die dieses Spektakel gespannt verfolgen. Sehr gerne unterstützte die Josef und Luise Kraft-Stiftung diese außergewöhnlich schöne und inspirierende 30-minütige Tanzperformance. Mehr Informationen unter www.contweedancecollective.com; Süddeutsche.de vom 25.07.21
Ausschreibung: Förderpreis 2021 für Projekte aus der Praxis zum Thema Menschenrechte in der Pflege für Ältere
27.06.2021 -
Die Josef und Luise Kraft-Stiftung schreibt auch im Jahr 2021 den Förderpreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ aus. Damit möchte die Stiftung Praxisprojekte unterstützen, die sich in der Pandemie für die Rechte älterer, pflegebedürftiger Menschen engagieren oder sich gegen Altersdiskriminierung stark machen. Einsendeschluss ist der 01. September 2021. Die Gewinner*innen erwartet ein Geldpreis in Höhe von 3000 Euro, der feierlich am 06. Dezember 2021 auf einem Festakt in München überreicht wird.
Ob gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheit oder Wohlbefinden, der Schutz von Grund- und Menschenrechten Älterer könnte kaum akuter sein. Deshalb will die Stiftung in diesem Jahr Projekte auszeichnen, die sich in Covid-Zeiten insbesondere um die Rechte älterer, pflegebedürftiger Menschen gekümmert haben. „Wir sind gespannt auf die verschiedenen Lösungsansätze, wie zum Beispiel Covid-Erkrankten in Pflegeheimen die Zeit der Isolierung erleichtert wurde oder welche Rolle das Recht auf Familie‘ spielte“, sagt Stiftungsvorstand Dr. Harald Mosler:
Den Menschenrechtspreis „Ethik, Medizin und Pflege älterer Menschen“ schreibt die Josef und Luise Kraft-Stiftung im Jahr 2021 bereits zum vierten Mal aus – in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Katholischen Stiftungshochschule. Die Stiftung möchte damit Praxisprojekte, Studien und Abschlussarbeiten fördern.
Die Mitglieder des Auswahlgremiums und Kuratoriums des Preises:
Prof. Dr. med. Andreas Frewer, M.A., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. theol. Constanze Giese, Katholische Stiftungshochschule München
Dr. Caroline Emmer De Albuquerque Green, M.Sc., M.A., King’s College London, Kraft-Stiftung München
Dr. jur. Claudia Mahler, Deutsches Institut für Menschenrechte Berlin
Dr. jur. Harald Mosler, Vorsitzender der Kraft-Stiftung München
17.05.2021 -
Viel Applaus erhielten die Preisträgerinnen von 2020 am 13. Mai bei einem Online-Festakt, corona-bedingt leider nicht wie geplant im Erlanger Schloss. Annette Arand und Sonja Brandtner vom Verein wohlBedacht gewannen für außergewöhnliches Unterstützungsangebot „sanftMUTIG! Pflegen und Betreuen bei Demenz auch und gerade in der Corona-Krise“ und Dr. Lisa-Marie Scheida für ihre Dissertation „Würdevoller Umgang mit Demenzpatienten aus ärztlicher Sicht. Eine empirische Studie zur derzeitigen Situation an vier Dresdner Kliniken“.
Bei Demenzkranken wird ein normales Verhalten häufig als Problem erlebt. „Unser oberster Grundsatz heißt deshalb: Alles ist möglich!“, erzählen Annette Arand und Sonja Brandtner: „Wir bremsen nichts aus, weder das Bedürfnis nach Rauchen, Spazieren gehen oder Einkaufen. Die Gäste von Wohlbedacht werden in ihrer individuellen Form und Art des Ausdrückens gehört und geachtet. Das sei nur auf der Basis von gegenseitigem Vertrauen möglich – von den Bewohner*innen und den Angehörigen zu den Mitarbeiter*innen, und von diesen zur Leitung. Die Erkrankten aber seien die Weltmeister des Vertrauens. Wir alle müssten lernen, Demenzerkrankten auch solche Dinge machen zu lassen, die sie noch nie getan haben und gegebenenfalls riskant sind. „Es ist wirklich ein bemerkenswerter Ansatz von Wohlbedacht. Hier ist erlaubt, was für Erkrankte Sinn macht. Und das 24/7“, so Dr. Lutz Bergemann, Professor für Ethik in der Medizin an der FAU Erlangen-Nürnberg in seiner Laudatio.
Die Laudatio für das Dresdner Projekt von Dr. Lisa-Maria Scheida hielt Frau Prof. Constanze Giese von der Katholischen Stiftungshochschule: „Akutkrankenhäuser sind nicht auf die Belange und Bedürfnisse von Personen eingerichtet, die mit einer Demenzerkrankung hospitalisiert werden.“ Durch den klassischen Krankenhausalltag, durch Zeitdruck und standardisierte Prozesse käme es in den meisten Fällen zu einer Verschlechterung des Zustands der Patient*innen. Die Gefahr sei groß, dass ihre Rechte nicht gesehen und gewürdigt werden, dass sie mit ihren speziellen Bedürfnissen im Krankenhaus „infantilisiert“ oder gar ignoriert werden. Über dieses Thema promovierte Lisa-Maria Scheida und untersuchte in einer empirischen Studie, die derzeitige Situation an vier Dresdner Kliniken und wie es um einen würdevollen Umgang mit Demenzpatienten aus ärztlicher Sicht steht.
„Der Schutz Älterer könnte kaum aktueller sein als in der Pandemie. Genau hier beginnen die Problemen von Ethik und Menschenrechte für Ältere, auch in der Medizin“, berichtet Prof. Dr. med. Andreas Frewer. Das Rahmenprogramm war vielfältig - von der Vorstellung der mit dem Förderpreis ausgezeichneten Projekte, über die Laudationen für die Preisträgerinnen und einer anregenden Podiumsdiskussion unter anderem mit Dr. Claudia Mahler (UN Rapporteur Deutsches Institut für Menschenrechte). Ein weiteres Highlight war die Keynote von Prof. Andreas Kruse: „Lebensphase hohes Alter. Verletzlichkeit – Reife – Ethik“. Durch die Veranstaltung rund um das Thema und die Verbindung des hohen Lebensalters mit ethischen und Grundrechts- und Menschenrechtsfragen führten Dr. Caroline Green (Kings College London und Kraft-Stiftung München) und Prof. Heiner Bielefeldt (Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, FAU).
In der Pause gab es noch einen besonderen Ohrenschmaus. Mit einem „Musikalischen Intermezzo“ erfreute Prof. Andreas Kruse die Teilnehmer*innen auf seinem Steinway-Flügel. Die Illustration der Vulnerabilität und Fragilität im Alter im Spiegel der Musik – insbesondere der Werke von Johann Sebastian Bach (1685–1750) – ist eine besondere Form, die Inhalte der Forschung zur „Lebensphase hohes Alter“ zu illustrieren. Zu sehen und hören waren diese Aufnahmen aus der Aula der Heidelberger Universität: Choralvorspiel, Französische Suite II, c-Moll, Präludium cis-Moll und Fuge cis-Moll, aus „Das Wohltemperierte Klavier“ sowie „Italienisches Konzert“ in F-Dur. Prof. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, hat Psychologie, Philosophie und Musik studiert.
Hier können Sie in die Stücke reinhören.
Partnerschaft seit vier Jahren
Den Menschenrechtspreis „Ethik, Medizin und Pflege älterer Menschen“ schreibt die Josef und Luise Kraft-Stiftung im Jahr 2021 bereits zum vierten Mal aus – gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Katholischen Stiftungshochschule. Die Stiftung unterstützt seit 2018 auch das Stipendiaten-Kolleg an der FAU. Prof. Dr. Prof. Friedrich Paulsen (Vizepräsident der FAU und Leiter Netzwerk des Graduierten-Kollegs), freute sich über die Zusage von Dr. Harald Mosler (Vorstand der Josef und Luise Kraft-Stiftung), die Förderung des Graduierten-Kollegs an der FAU weiterlaufen zu lassen. Die nächste Preisverleihung soll am 06. Dezember 2021 stattfinden: „Und am besten live! Und zwar in München, wo schon der erste Festakt stattgefunden hat“, erhofft sich Harald Mosler.
Bayernweites Konzertereignis mit einer großen Botschaft
04.05.2021 -
Bewohner*innen von Senioreneinrichtungen sind einsam in der Pandemie, genauso wie Musiker*innen. Am 01. Mai kamen beide zusammen. Mit einem Paukenschlag startet der Chefdirigent der Bayrischen Philharmonie Mark Mast unsere bayernweite Aktion gegen die Einsamkeit. Um Punkt 11 Uhr geben quer durch Bayern über 100 Berufsmusiker*innen zeitgleich ein Konzert vor 60 Senioreneinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt OBB, dem SeniorenWohnen BRK, dem MünchenStift sowie einigen kirchlichen und privaten Häusern.
Mit dieser Aktion verbinden wir zwei Gesellschaftsgruppen, die unter Corona sehr zu leiden haben. Ihnen möchten wir damit Gehör und Fokus verschaffen.
15.04.2021 -
Am 1. Mai 2021 ertönt um Punkt 11.00 Uhr unser „Paukenschlag gegen die Einsamkeit", der rund 20 Minuten lang quer durch Bayern zu hören sein wird – von Hof bis Oberammergau und von Goldbach bis Grafenau. Über 100 freie Berufsmusiker*innen spielen zeitgleich an diesem Feiertag ein unterhaltsames Potpourri vor 60 Senioreneinrichtungen von der Arbeiterwohlfahrt, dem SeniorenWohnen BRK und dem MünchenStift sowie kirchlichen und privaten Häusern.
Die für unsere Stiftung wichtigste Antriebsfeder ist es, älteren Menschen zum Maifeiertag eine musikalische Freude zu bereiten. Sie haben nun seit über einem Jahr nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit, das Leben, das ihnen verbleibt, zu genießen. Gleichzeitig haben wir auch an die vielen Berufsmusiker*innen gedacht, die seit Monaten nicht mehr arbeiten können und ihr Publikum vermissen. Grund genug, um den „Tag der Arbeit" für unsere Aktion auszuwählen. Dieser Paukenschlag gegen die Einsamkeit geht also in zwei Richtungen und uns freut schon jetzt die große Vorfreude der Senior*innen, des Pflegepersonals und den Musiker*innen. Alle Konzerte vor den teilnehmenden Einrichtungen sind keine öffentlichen Veranstaltungen und werden im Rahmen der geltenden Infektionsschutzverordnung stattfinden.
Prinzenpaar überbringt Faschings-Tascherln für 3000 Senior*innen
15.02.2021 -
Der Himmel strahlt, ältere Damen und Herren schunkeln und wippen im Takt der Walzermusik auf den Balkonen, an den Fenstern und an der Hauswand, während sich das Münchner Faschingsprinzenpaar in prunkvoller Kleidung im Dreivierteltakt über den Vorplatz des Haus St. Josef am Luise-Kiesselbach-Platz in München dreht.
Auch wenn dieser Fasching ganz anders ist, gefeiert sollte trotzdem werden. Ein bisschen und mit Distanz. Das haben wir uns als Josef und Luise Kraft-Stiftung auch gedacht und gemeinsam mit dem Verein „Münchner für Münchner“ und der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla eine Faschingsaktion für die Bewohner*innen von 13 MünchenStift-Häusern gestartet.
Über 3000 bunte Faschings-Tascherl bepackten Ehrenamtliche mit Luftschlangen, Faschingshütchen, Süßem und dem vom bekannten Münchner Karikaturisten Dieter Hanitzsch entworfenen Faschingsorden 2021. Mit einem dreifach kräftigen „Narr...halla! überbracht vom Prinzenpaar Berni I. und Margarethe I. Die Freude über die Abwechslung war groß und die Erinnerungen an die eigenen Faschingsbesuche lebendig.
Ein Lächeln, ein gutes Wort, ein Gespräch... das ist es, was ältere Menschen gerade jetzt in der Isolation brauchen. Deshalb steckte in jeder Faschingstasche wieder eine Karte mit unserer „Hotline“-Nummer für Senior*innen. Die Aktion „Wir sind für Sie da!“ startete Dr. Harald Mosler, Stiftungsvorstand der Josef und Luise Kraft-Stiftung, zu Beginn der Pandemie. Und das Telefon steht nicht still...
Betreuung von Menschen mit Demenz steht im Fokus des dritten Menschenrechtspreises der Josef und Luise Kraft-Stiftung
09.01.2021 -
Der zum dritten Mal verliehene Menschenrechtspreis der Josef und Luise Kraft-Stiftung geht an zwei starke Projekte zum Thema Betreuung von Menschen mit Demenz. Die Preisträgerinnen sind Annette Arand und Sonja Brandtner mit dem Unterstützungsangebot „sanftMUTIG! Pflegen und Betreuen bei Demenz auch und gerade in der Corona Krise“ sowie Lisa-Marie Scheida mit der Dissertation „Würdevoller Umgang mit Demenzpatienten aus ärztlicher Sicht. Eine empirische Studie zur derzeitigen Situation an vier Dresdner Kliniken“.
Die Betreuung von Menschen mit Demenz in der Corona-Krise ist eine besondere Herausforderung und lebensnotwendig für Betroffene. Das Projekt „sanftMUTIG!“ hat sich dieser Herausforderung angenommen und die Betreuung von Menschen mit Demenz auch während der Krise sichergestellt. Lisa-Marie Scheidas Dissertation beschäftigt sich mit einem grundlegend menschenrechtlichen Thema, nämlich der würdevollen Versorgung von Menschen mit Demenz, für die ein Krankenhausaufenthalt eine ganz besonders vulnerable Situation darstellen kann. Die Josef und Luise Kraft-Stiftung sagt herzlichen Glückwunsch und Dank an alle Preisträgerinnen für ihr Engagement! Der Preis wird im feierlichen Rahmen im Jahr 2021 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg übergeben.
Der Preis wird jährlich durch die Josef und Luise Kraft Stiftung gemeinsam mit der dem Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR), der Katholischen Stiftungshochschule (KSH) und der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ausgeschrieben. Der Zweck des Preises ist die Würdigung von Projekten aus der Praxis und der Wissenschaft, die einen direkten Beitrag zum Schutz der Menschenrechte Älterer in der Pflege leisten. Das Kuratorium besteht aus Dr. Harald Mosler (Kraft-Stiftung), Dr. Caroline Emmer De Albuquerque Green (Kraft-Stiftung), Dr. Claudia Mahler (DIMR), Prof. Andreas Frewer (FAU) und Prof. Constanze Giese (KSH).
Mit dieser Aktion verbinden wir zwei Gesellschaftsgruppen, die unter Corona sehr zu leiden haben. Ihnen möchten wir damit Gehör und Fokus verschaffen.
03.01.2021 -
Ja, in 2020 kam alles anders, als wir dachten, planten oder gar für möglich gehalten haben... Aber es hat auch viel Gutes gebracht: Es hat uns auf eine wunderbare Weise zusammengeschweißt und vielfältige kreative und spontane Aktionen hervorgebracht: Mitarbeiter haben #IchHelfemitKRAFT ins Leben gerufen, wir konnten Minikonzerte in Senioreneinrichtungen organisieren und tausende Seniorinnen und Senioren mit Osternestern, Wiesnpackerln und Adventskalendern überraschen.
Daneben haben wir in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Katholischen Stiftungshochschule München und dem King´s College, London unsere umfangreichen Forschungsprojekte fortgeführt und neue erforschungsbedürftige Themen aufgegriffen, die wir nun umsetzen wollen.
Und wir haben die Zeit auch genutzt und den ersten Imagefilm unserer Stiftung gedreht.
Alles, was wir in 2020 nicht durchführen konnten, haben wir einfach auf dieses Jahr verschoben! Freuen Sie sich mit uns auf die Preisverleihung unseres Menschenrechtspreises und auf zahlreiche neue Projekte ganz im Sinne von Josef und Luise Kraft! Und natürlich werden wir 2021 wieder große Kraft in praxisnahe Wissenschaft und Forschung stecken, um altersrelevante Themen anzuschieben.
Dieses Jahr wird hoffentlich ein gutes und freudvolles Jahr. Ein Jahr mit vielen positiven Wendungen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein Jahr voller Mut, neuer Ideen und Zuversicht. Bleiben Sie gesund!
Ein Ostergruß von Kraft Baustoffe und der Josef und Luise Kraft-Stiftung
21.04.2020 -
Die Josef und Luise Kraft-Stiftung wollte ein Zeichen setzen. „Wir sind für Sie da", der Slogan, der zu Zeiten der Corona-Krise häufig bemüht wird, sollte zu Leben erweckt werden. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiter von Kraft Baustoffe wurden in der Woche vor Ostern über 4.000 Osternester zusammengestellt und verteilt. Die glücklichen Empfänger waren die Senioren der Pflegeeinrichtungen des MünchenStift, der Servicegesellschaft des BRK und des Seniorenstifts am Entenbach sowie das Pflegepersonal der Einrichtungen und der Katholischen Familien- und Altenpflege.
Bereits am Mittwochvormittag überreichten Marion Klement, Geschäftsstellenleiterin, und Dr. Harald Mosler, Vorstandsvorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung süße Osterkörbchen an die Vorständin der Katholischen Familien- und Altenhilfe, Christiane Ammer-Wabnitz und ihrem Team, deren große Freude deutlich spürbar war.
So motiviert ging man nachmittags an die Produktion der 4.000 Osternester für die Senioren der erwähnten Pflegeeinrichtungen. Gemeinsam mit mehr als 20 Mitarbeitern von Kraft Baustoffe sowie freiwilligen Helfern aus dem Kreis der Stiftung wurden unter Einhaltung der gebotenen Sicherheitsmaßnahmen über eine halbe Tonne Schoko-Ostereier auf kleine Nester verteilt und mit einem kleinen Holzhasen-Anhänger hübsch verpackt. Die Nester wurden allesamt mit einer Ostergrußkarte versehen. „Wir sind für Sie da" und Telefonnummer soll den Senioren, die Großteils isoliert auf ihren Zimmern bleiben müssen, die Möglichkeit geben, jederzeit anzurufen und zu reden. „Für pflegebedürftige Menschen ist der Kontaktverlust zur Außenwelt besonders an Feiertagen kritisch. Im Namen der Josef und Luise Kraft-Stiftung, die sich seit über 30 Jahren für das Wohl älterer Menschen und speziell auch im Bereich Menschenrechte in der Pflege und Medizin für Ältere einsetzt, möchten wir den Bewohnern der Pflegeeinrichtungen eine kleine Freude machen und sie wissen lassen, dass wir an sie denken", so Dr. Harald Mosler.
Die Osternestaktion ist Teil der Initiative #IchHelfeMitKRAFT, die von Kraft Baustoffe und der Josef und Luise Kraft-Stiftung im Rahmen der Corona-Krise ins Leben gerufen wurde und seitdem von zahlreichen Mitarbeitern unterstützt wird. Im Rahmen dessen sind weitere Aktionen geplant, wie z.B. kleine MutMach-Konzerte mit lokalen Musikern im Freien vor den Pflegeeinrichtungen. Alle Aktionen laufen unter dem Motto „Wir sind für Sie da" und soll den Senioren vermitteln, dass sie nicht alleine sind. Man denkt ihrer und versucht die lange Zeit der Quarantäne mit kleinen Aufmerksamkeiten zu verkürzen.
Im Fall der Osternestaktion hat die Stiftung bereits etwas bewirken können. Die Senioren melden sich bereits seit Donnerstagvormittag, freuen sich über die Wertschätzung und nutzen die Gelegenheit zu einem kleinen Osterplausch.
19.04.2020 -
Durch die Initiative von Kraft Baustoffe und der Unterstützung von der Josef und Luise Kraft-Stiftung soll gegen die Hilflosigkeit und der sozialen Isolation von Senioren während der Ausgangsbeschränkung in Bayern entgegengewirkt werden. Mitarbeiter der Kraft Baustoffgruppen können sich bei der Geschäftsleitung melden und werden über den Verein Retla e.V. an ältere Menschen vermittelt, die dringend Unterstützung brauchen. Eine kraftvolle Kooperation, die mit dieser Aktion in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen des Zusammenhalts setzen möchte.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir befinden uns aktuell in einer sehr besonderen Zeit, einer Zeit der Angst, der Unsicherheit, der Ungewissheit und der Hilfsbedürftigkeit.
Unsere Inhaberin, die Josef und Luise Kraft-Stiftung, ruft daher zur Mithilfe für die Älteren auf, die durch eine Corona-Infektion besonders gefährdet sind. Diese Gruppe benötigt tätige Mithilfe oder schlicht Zuspruch in einer Phase der Einsamkeit und Lebensangst.
Wir planen daher zwei Initiativen, welche Sie tatkräftig unterstützen können:
Der RETLA e.V., der vor Kurzem von Frau Judith Prem, einer früheren leitenden Mitarbeiterin der Aktion STERNSTUNDEN des Bayerischen Rundfunks, gegründet wurde, hat hierzu folgenden Aufruf gestartet:
Gespräche gegen die Einsamkeit – RETLA sucht Freiwillige Jeder Kontakt kann gefährlich sein, Pflegeheime haben Besuchsverbot: Für viele Seniorinnen und Senioren kommt zur Bedrohung durch das Corona-Virus noch die Einsamkeit hinzu. Hier müssen wir dringend helfen: Der wohltätige Verein RETLA sucht Freiwillige, die mit älteren Menschen telefonieren und ihnen so dass Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind. Jeder kann mitmachen, der ein Telefon, etwas Zeit und ein Herz für seine Mitmenschen hat.
Wenn alte Menschen den Lebensmut verlieren, kann das zu einer echten Gefahr werden. Wir dürfen sie jetzt nicht im Stich lassen. Jeder, der helfen will, kann sich unter gro.alter@ofni oder telefonisch unter 089 / 18 91 00 25 melden. Alles was wir dazu brauchen ist Name, Telefonnummer, E-Mail Adresse, Postleitzahl und zeitliche Einsatzmöglichkeit. RETLA gibt Ihnen einen Leitfaden für solche Gespräche an die Hand und vermittelt dann Telefon-Kontakte von einsamen Seniorinnen und Senioren. Diese Menschen haben der Gesellschaft so viel gegeben, geben wir ihnen jetzt etwas zurück und kümmern wir uns um diesen Bereich, in welchem es darum geht, einsamen Senioren eine soziale Ansprache zu bieten, um die Einsamkeit und Angst ein wenig zu lindern.
Bitte schreiben Sie eine Mail an: ed.effotsuab-tfark@tfarktimeflehhci, um sich für einer der beiden oder aber auch für beide Initiativen anzumelden. Wir kümmern uns um alles Weitere."
Wenn auch Sie helfen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Retla e.V.
Pflegeroboter und Lebensgeschichten aus Tansania
25.03.2020 - Das Jahr 2020 widmen wir der Zukunft! Wir freuen uns zum Beispiel auf eine erneute Kooperation mit der Katholischen Stiftungshochschule (KSH) München zum Thema Pflegerobotik. In nur wenigen Jahren werden wohl Roboter viele der Jobs unserer Pflegekräfte in Heimen übernehmen. Dies wirft jedoch schwierige ethische Fragen auf. Was, wenn sich Menschen vor einem Roboter fürchten? Wie kann ein Roboter auf Gefühle eingehen? Diese Fragen sollen innerhalb einer neuen Stiftungsprofessur an der KSH erforscht werden.
Im Frühjahr 2020 bringt die Kraft-Stiftung gemeinsam mit HelpAge Deutschland erstmals die Wanderausstellung „Stille Heldinnen“ nach München. Bei der Ausstellung geht es um Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, veranschaulicht durch die Lebensgeschichten älterer Frauen aus Tansania. Ein spannendes Rahmenprogramm soll uns dabei helfen, Brücken zu schlagen zwischen Alt und Jung, Gegenwart und Zukunft in einem inklusiven und weltoffenen Deutschland.Natürlich wird auch 2020 unser jährlicher Preis für herausragende Arbeit und Praxisbeispiele zu Menschenrechten in Medizin und Pflege ausgeschrieben. Außerdem freuen wir uns auf den Abschluss des Projekts „Beschwerdemechanismen in der Altenpflege“ des Deutschen Instituts für Menschenrechte.
Förderpreis Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere - wir möchten von Ihnen hören
22.01.2020 -
Auch dieses Jahr schreibt die Josef und Luise Kraft-Stiftung wieder den Förderpreis 'Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere' aus (Flyer unter 'Downloads' verfügbar). Die Stiftung möchte Studien, Praxisprojekte und Abschlussarbeiten fördern sowie zur Einreichung bis zum 1. Mai 2020 einladen. Wenn Sie ein Projekt zum Thema Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere durchgeführt oder eine Abschlussarbeit zu diesem Themenfeld verfasst haben (z.B. Promotion, Diplom- oder Magisterarbeit; die Verteidigung sollte nicht länger als fünf Jahre zurückliegen), möchten wir Sie zur Bewerbung anregen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert; er kann ggf. geteilt werden. Einsendeschluss ist der 01.05.2020 mit E-mail an: ed.gnutfits-tfark@tnemelk.noiram
19.01.2020 - Die Wissenschaft interessiert sich für Pflegeheime. Aber der Dialog mit den Menschen, um die es bei der Forschung geht, kommt oft zu kurz. Das „Seniorenheimforum“ der Katholischen Stiftungshochschule München, der Josef und Luise Kraft-Stiftung und des Caritas-Seniorenheims St. Vinzenz in Garmisch am 4. Juni 2019 sollte hier weiterhelfen. Ziel der Veranstaltung war der Dialog „auf Augenhöhe“ zwischen Pflegewissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen und Menschen, die in Pflegeheimen wohnen, in ihnen arbeiten und sie besuchen. Der Festsaal des Heims füllte sich bis auf wenige Plätze mit Heimbewohnern, Pflegekräften und Interessierten, die durch unterschiedliche wissenschaftliche Vorträge Impulse bekamen. Gemeinsam wurden kontroverse Themen wie Menschenrechte in der Pflege, Pflegerobotik und Altersdiskriminierung in Film und Medien diskutiert. Hier konnten alle etwas voneinander lernen!
„Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere"
07.11.2019 -
Bereits zum zweiten Mal vergibt die Josef und Luise Kraft-Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin den Förderpreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere". Am 9. Dezember 2019 - am Tag vor dem „Tag der Menschenrechte" – findet die Verleihung im Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Die Preisverleihung beginnt um 15 Uhr, das voraussichtliche Ende ist gegen 19 Uhr geplant.
Weitere Infos und Programm als PDF
10.10.2018 -
Am 3. Dezember 2018 verleiht die Josef und Luise Kraft-Stiftung gemeinsam mit der Katholischen Fachhochschule München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Deutschen Institut für Menschenrechte den ersten Menschenrechtspreis "Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere". Die Preisverleihung steht unter dem Stern des 70 Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Der Festakt ist öffentlich. Platzreservierungen an Dr. Christoph Ellssel, Kompetenzzentrum "Zukunft Alter" Tel.:089/48092-8246, E-Mail:zukunft.alter@ksh-m.de. Für das Program klinken Sie bitte hier
Kraft-Stiftung fördert Forschungsprojekt am Deutschen Institut für Menschenrechte
13.04.2018 -
Die Josef und Luise Kraft Stiftung fördert seit Januar 2018 ein Forschungsprojekt des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Das qualitative Forschungsprojekt „Beschwerdemechanismen in der Altenpflege" (Januar 2018 – Juli 2020) untersucht, wie Pflegebedürftige sowie ihre potentiellen Unterstützer_innen wie Angehörige, Betreuer_innen und Pflegekräfte mit Hilfe effektiver Beschwerdemechanismen eine menschenwürdige Pflege einfordern und Abhilfe von Rechtsverletzungen erlangen können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Handlungsempfehlungen für die Entwicklung und Gestaltung effektiver Beschwerdemechanismen in der Altenpflege zu erarbeiten. Weitere Informationen finden Sie hier.
10.11.2017 - Die Josef und Luise Kraft-Stiftung schreibt für das Jahr 2018 den Förderpreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere" aus. 70 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Universal Declaration of Human Rights) 1948 sollen Menschenrechte und Medizinethik im Gesundheitswesen noch stärker wahrgenommen werden. Der Berücksichtigung und dem Schutz älterer, hilfsbedürftiger Personen kommt dabei besondere Bedeutung zu. Dies unterstützt die Kraft-Stiftung durch eine Auszeichnung geeigneter Projekte und engagierter Persönlichkeiten.
16.03.2017 -
In der Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 13.3.17 kann man es nachlesen: brotZeit e.V., der von der Kraft-Stiftung finanzierte Verein von Uschi Glas, sorgt nicht nur bundesweit für ein gesundes Schulfrühstück. Bereits seit 2016 macht sich brotZeit auch stark für geflüchtete Kinder. Senioren und Seniorinnen mit pädagogischem Hintergrund helfen den Kindern Deutsch zu lernen und machen sie so fit für die Schule. Die Paten unterstützen die Lehrer im Unterricht, helfen bei den Hausaufgaben und sie erklären den Kindern, wie das Leben in Deutschland so funktioniert. Die Senioren erhalten vorher einen dreitägigen Kompaktkurs. 95 Integrationspaten hat brotZeit bisher deutschlandweit bereits ausbilden lassen.
Jetzt sucht brotZeit weitere Integrationspaten: Engagierte Senioren, wenn möglich mit beruflicher Erfahrung als Pädagoge oder Erzieher, können sich bei Christine Eidenschink, Telefon 089/205 07 46 60 melden.
Hier geht es zum Artikel der Süddeutschen Zeitung.
24.01.2017 - Caroline Emmer De Albuquerque Green, Mitinitiatorin der Initiative all right! Menschenrechte in der Pflege, hat in der aktuellen Ausgabe der Mitarbeiterzeitung des Bayerischen Roten Kreuzes einen Gastbeitrag zum Thema Menschenrechte in der Pflege geschrieben. Ihr ist wichtig, das Thema Menschenrechte nicht nur aufzugreifen, wenn es darum geht, Missstände im Pflegealltag anzuprangern. Vielmehr können Pflegende die Menschenrechte als verlässlichen Kompass für menschenwürdige Pflege nutzen.
Den ganzen Artikel können Sie hier einsehen und downloaden.
Zum Tag der Menschenrechte ging die Website von all right! an den Start
12.12.2016 -
Wir freuen uns darüber, dass die neue Initiative all right! – Menschenrechte in der Pflege ab sofort im Internet präsent ist: www.all-right.org.
Die Josef und Luise Kraft-Stiftung will mit all right! vor allem Fachkräfte in der Pflege ermutigen und unterstützen, das wichtige Thema menschenrechtsbasierte Pflege in ihrem Arbeitsalltag umzusetzen. Auf der Website bietet die Stiftung nach und nach hilfreiche Materialien und Informationen zum Thema und lädt zum offenen Dialog ein.
Forsa-Umfrage zur Pflege-Charta ist Titelthema im Magazin Altenpflege
18.09.2016 - Acht Seiten widmet das Fachmagazin Altenpflege der von der Josef und Luise Kraft-Stiftung initiierten Forsa-Umfrage zur Pflege-Charta. Als Autorin des Titelthemas kommt Caroline Emmer De Albuquerque Green von der Kraft-Stiftung zu Wort. Im Artikel verweist sie zum Beispiel auch auf einen Leitfaden zur Selbstbewertung. Er hilft Pflegenden dabei einzuschätzen, inwieweit die eigene Einrichtung den Empfehlungen der Pflege-Charta folgt.
Hier können Sie die August-Ausgabe des Fachmagazins Altenpflege mit dem Artikel zur Pflege-Charta einsehen und downloaden.
Ergebnisse der Forsa-Umfrage zur Pflege-Charta liegen vor
07.08.2016 - Zum Start ihrer Initiative all right - Menschenrechte in der Pflege hatte die Josef und Luise Kraft-Stiftung wie berichtet eine forsa-Studie in Auftrag gegeben. Sie fragt ab, inwieweit die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veranlasste „Pflege-Charta" in deutschen Pflegeeinrichtungen bereits bekannt und umgesetzt wird.
HIER können Sie die umfangreiche Publikation mit den interessanten Studienergebnissen und weiteren Praxiskommentaren einsehen und downloaden.
Spendenscheck über 10.000 Euro geht an das Seniorenheim St. Elisabeth in Bruck
21.06.2016 -
Heute berichtet die Mittelbayerische Tageszeitung in ihrem Lokalteil über eine Spende der Josef und Luise Kraft-Stiftung: Die Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilla Müller, überreichte stellvertretend für den Stiftungsvorstand Dr. Mosler einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro an die Heimleiterin des Seniorenheims St. Elisabeth in Bruck, Oberpfalz. Mit dem Geld werden für mehrere Aufenthaltsräume bequeme Polstermöbel und Großbildfernseher angeschafft. So können die Bewohner auch in größerer Runde gemütlich zusammen sitzen.
Den kompletten Artikel finden Sie hier.
Josef und Luise Kraft-Stiftung startet bundesweite Initiative zum Thema Menschenrechte in der Pflege
26.04.2016 -
Zum 30-jährigen Jubiläum der Josef und Luise-Kraft-Stiftung, München startet die Stiftung mit einer bundesweiten Initiative zum Thema Menschenrechte in der Pflege. Im partnerschaftlichen Dialog mit Fachkräften und Entscheidern aus der stationären Pflege wird das Thema in den Mittelpunkt gestellt, um zu informieren und gemeinsam praxistaugliche Lösungen zu entwickeln. Als Orientierung dient die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entwickelte „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ (Pflege-Charta).
Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung.
08.03.2016 -
Eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre ist die qualifizierte medizinische und pflegerische Versorgung älterer Menschen, die an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden. Diagnose, Therapie und Versorgung erfordern eine enge Zusammenarbeit unterschiedlichster Gesundheitsberufe, -disziplinen und der Forschung.
Aus diesem Grund fördert die Josef und Luise Kraft-Stiftung eine weitere Stiftungsprofessur der Katholischen Stiftungsfachhochschule München zum Themenfeld Versorgungsforschung. Dabei lieg der inhaltliche Schwerpunkt auf der interprofessionellen und interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Versorgung älterer Menschen.
17.11.2015 -
Ein neues Projekt wird die Josef und Luise Kraft-Stiftung gemeinsam mit der Stiftung der Pinakothek der Moderne, München, in 2016 beginnen: Die Kooperation soll es Menschen mit Demenz ermöglichen, in den Museen Kunst direkt zu erfahren. Hierzu werden geeignete „Kunstvermittler“ den Besuchern spezifisch erarbeitete Erläuterungen zu den Kunstwerken geben. Durch den verbalen, kreativen Prozess werden bei den teilnehmenden Menschen eigene, vielleicht verborgene, Kompetenzen aktiviert und sichtbar gemacht, Fähigkeiten wie Offenheit, Geduld und Konzentration gefördert und die Stimmung sowie das Selbstwertgefühl gehoben. „Was so erfolgreich mit unserem Musikprojekt begonnen hat, soll sich nun auch auf die bildende Kunst erstrecken“, so Margarethe Schlemmer, stellvertretende Vorsitzende der Kraft-Stiftung.
08.03.2015 -
Die Josef und Luise Kraft-Stiftung hat mit einer Spende die Einrichtung von Demenzzimmern im Kreiskrankenhause Wolfratshausen unterstützt. Diese Zimmer sind speziell angepasst an die Bedürfnisse demenziell erkrankter Menschen. In den wohnlich eingerichteten Räumen fühlen sich auch die Angehörigen wohl. Die Zimmer sind mit Niederflurbetten ausgestattet, die sich elektronisch absenken lassen, um nächtliches Herausfallen zu vermeiden.
Josef und Luise Kraft-Stiftung
Baierbrunner Straße 25
81379 München